SkulpTour Lüdenscheid

schneider+schumacher / Linus Wortmann:
Phänomenta-Turm (2013-15)

Stahl-Membran-Konstruktion, 76.1 m hoch (Membran 58 m), 150 t Stahl, etwa 900 m2 Kunststoffmembran (8% lichtdurchlässig), mit modernster Beleuchtungstechnik von Innen in verschiedenen Farben illuminiert. Standort: Science Center Phänomenta Lüdenscheid, Gustav-Adolf-Straße 9-11. Die weithin sichtbare Turmkonstruktion spannt eine Kunststoff-Membran als Wetterschutz. Im Inneren und baulich davon getrennt, schwingt eine Kugel an einem 30 m langen Seil - ein sogenanntes Foucaultsches Pendel. Es veranschaulicht die Erdrotation. Die Bauweise des Turms sorgt dafür, dass die Schwingung des Pendels nicht durch den Wind verfälscht wird, während der Turm selbst bei Wind bis zu 25 cm schwanken kann. Für einen Entwurf beauftragte die Phänomenta Stiftung 2001 die schneider+schumacher Planungsgesellschaft, Frankfurt am Main, für die Realisierung zeichnet Linus Wortmann, Altena, von kkw Architekten Korte-Kaldewey-Wortmann, Lüdenscheid, verantwortlich.
Mehr:
[Turmbau, YouTube]
[Neues Wahrzeichen für Lüdenscheid, YouTube]
[Der Turm im Leuchtturm, Deutsche Bauzeitschrift 8/2015]
[Wer hat’s erfunden?, Deutsche Bauzeitschrift 9/2015]

[Foto: 5/2015 Steffen Flor, Wikimedia Commons. Lizenz: Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen]